Dime 8 ist mein Experten System für weitesgehend automatisierte lineare Ablaufplanung und Steuerung von Bauprojekten
in 8 Dimensionen
Wer, Was, Wo, Wann, Womit, Wieviel, Welche, Wie?
Warum Dimes 8?
Hier nachlesen, wie das Programm auf der Basis von Vorlagen und weniger Eingangsdaten Ihre Arbeit erleichtert – Bauablaufpläne innerhalb weniger Minuten erstellen lassen
Die Lösung, die auch auf der Baustelle Sinn macht.
- Terminplanung
- Vergleich
- Neuplanung
- BAS Stunden SIV (Veraltet) retrosp. Effektivität = Sollstd/Iststd
- Arbeitspakete Stunden SIV retrosp. Effektivität = Sollstd/Iststd
- Kostenartencontrolling retrosp. nach Arb.-Kalk. u. Buchung
- Qualitätsmanagementsystem QMS
An den Problemen in der Anwendung wie:
- Abgrenzungs- und Zuordnungsproblematik
- Standpunktabhängige Sichtweise: Vorgaben zu ehrgeizig vs. Ausführung unzureichend
- Stakeholderinteresssen bei Soll-Vorgaben , Ist-Wert-Festsellung und bei Interpretation
- Arbeitsaufwand und Desinteresse
- Letztendlich an den inneren Widersprüchen der einzelnen Instrumente sowie der Widersprüche zueinander im Zielkonflikt TERMIN - KOSTEN – QUALITÄT-SICHERHEIT und GESUNDHEIT bei limitierter KAPAZITÄT
Pläne scheitern in der Praxis nur oberflächlich betrachtet an widrigen Umständen, an unvollständigen Informationen oder Fehlern des Planers, wie andererseits an unzulänglichen Ausführungskapazitäten. Prozessorientierte Pläne scheitern prinzipiell aufgrund zweier physikalisch- mathematischer Konstruktionsfehler.
1. Raum und Zeitzustände erweisen sich stets als Output, als Wirkung, als geschaffene Größen. Sie sind deshalb abhängige Variablen. Ausführungskapazitäten hingegen sind Ursache, Input und frei disponierbar, weshalb sie unabhängig variabel sind.Prozessorietierte Planung ignoriert dies und geht in umgekehrter Weise vor.
2. Die Bestimmung der Ausführungskapazitäten ist in der Praxis unverzichtbar; somit führt ein Festhalten an der prozessorientierten Planung zu mathematischer Überbestimmung und damit zu Widersprüchen:
Plan Leistung Praxis
bestimmt → ← bestimmt
A / (TE-TB) = P = C* h(t)*ε
A | Arbeit |
TE | Zeitende |
TB | Zeitanfang |
P | Leistung |
C | Mannschaftsstärke |
h | Arbeitszeit pro Zeiteinheit |
ε | Effektivität |
Bereits die Ablaufpläne werden so konstruiert wie die Realität funktioniert:
- Vorgänge sind definiert durch Arbeitsinhalt und sind eingebunden durch vorgebene technologische und geometrische Abhängigkeiten.
- Vorgänge sind Raumänderung und die zugrundliegende Leistung gebiert RAUM- und ZEIT-Zustände.
- Eine richtig verstandene auf die Zukunft gerichtete Steuerung stellt durch Organisation ausführbarer Arbeitsinhalte und Kapazitätsanpassung sicher dass die potentielle Effektivität = A*(1-fertig) / C*h >1 ist.
- Raumzustände zu Zeiten sind abhängige Größen mit DIMES8 auch bei der Planung
- Die Erstellung ist weitgehend automatisiert, Stunden SIV erfolgt automatisch mit den erfassten Tagesberichten, Leistungsstand und alle anderen Daten sind immer tagesaktuell
Die Plan-Dauer für sich genommen, kann kein exakter Wert sein, da bereits der Arbeitsinhalt kalkuliert, d.h. geschätzt wird; im Englischen: "estimated" nicht "calculated". Manche Pläne arbeiten mit probabilistischen Dauern. Dauern sind aber nicht zufalls-, sondern leistungsabhängig. Lediglich Planabweichungen sind zufällig.
Die Frage „Wie lange dauert es noch?“ ist die wohl am häufigsten gestellte überhaupt.
Die Antworten darauf sind entweder:
- Ausweichend: Das kann man noch nicht sagen
- Eingeschränkt: Möglicherweise bis.
- Konditioniert: Wenn, dann; das kommt drauf an;
- Ungenau: Ca. dann und dann
- Ehrlich: Ich weiß es nicht
- Oder behauptet
Die Vorgabe einer Vorgangsdauer führt rechnerisch zu einer Kapazitätsanforderung von 4,75 Mann. Haben wir nur 4, so dauert es länger, nehmen wir 5 dauert es vielleicht geringfügig kürzer aber wir zahlen drauf. Beginn und Ende*) sind subjektiv, womit auch Dauern interpretierbar werden. Beginn ist Leistungsbeschleunigung > 0 von 0 ab, bei Ende Leistungsbeschleunigung< 0 auf 0 zu. Jeder Beginn ist zunächst lediglich eine Absicht. Dauern sind nicht linear abhängig von den Ausführungsmengen, wie dies auch nicht der Arbeitsinhalt ist. Mengenerhöhungen und Mengenminderungen bis ca 10% fallen vom Aufwand her und damit zeitlich kaum ins Gewicht. Daher kann man sich auch eine genaue Massenermittlung zur Sollwertbestimmung schenken.
*) Was heißt hier Ende ?
- soweit fertig gestellt, dass der Nachfolger beginnen kann
- soweit fertiggestellt, dass der Nachfolger ungehindert arbeiten kann
- soweit fertig gestellt, dass auch zugehörige nachlaufende Arbeiten ausgeführt sind
- soweit fertig gestellt, dass auch ggf. Mängel behoben sind
Betrachtet man die Größen Raum, Zeit und Geschwindigkeit,so wird die Größe Geschwindigkeit aus den Größen Raum und Zeit abgeleitet (darin gemessen). Jedoch sind diese nicht ursächlich dafür, im Gegenteil, Geschwindigkeit (=Raumänderung) ist die Ursache, Raum und Zeit die Wirkung. Verfolgt man die Kausalitätskette weiter, so ist die Geschwindigkeit verursacht durch eine Beschleunigung, diese durch eine Kraft und im Falle antropogener Raumänderungen zurückzuführen auf Energie und Wille.
Kapazitätsinterne Puffer, ja sogar für die konventionelle Planung so elementare Begriffe wie Beginn und Ende machen für eine Ausführungskapazität keinen Sinn, da zu diesen Zeiten die Leistung 0 ist, was aus ökonomischen Gründen nicht sein darf. Konventionelle Terminpläne mit einem Input von Beginn, Dauer, Ende benötigen einen Kapazitätsabgleich. Nicht so bei DIMES8: Eine Leistung führt zu Arbeitsforschritt mit entsprechenden Ausführungszeiten. Daher macht nur kapazitätsorientierte Planung und Steuerung wirklich Sinn.
Menschliche und physikalische Arbeit gehorchen den gleichen Gesetzen. Jeder macht das was er für richtig hält im Rahmen seiner Möglichkeiten im Entscheidungsraum.
Steuerung
- Steuerung ist nur in einem Raum möglich, wenn alles festgelegt ist (als Sollwert geplant), gibt es nichts mehr zu Steuern. .
- Steuerung heisst Anpassen und Änderung des Kapazitätseinsatzes nach Größe und Richtung, sowie Schaffung entsprechenden Entscheidungsraumes
- Eine Zielvorgabe mit Feststellung von Abweichung ist noch lange keine Steuerung
- Das Setzen von Zielen ist eine notwendige aber keine hinreichende Bedingung,die Ziele zu erreichen. Hier gehört der Weg dazu
- Entscheidungsraum:
- Qualitativ die Fülle aller Handlungsmöglichkeiten
- Quantitativ der noch nicht abgearbeitete Arbeitsinhalt
- ER = A*(1-fertig)